
Forchheim – Barcamp und Wandern im Frankenland
Forchheim wird mir in sehr guter Erinnerung bleiben, da das Barcamp sehr angenehm war, aber ich Forchheim auch als Kleinod der Bierkultur kennengelernt habe. Und ich mag Fachwerk…
Mit freundlicher Unterstützung des Barcamps von Franken Tourismus und dem Mair Dumont Verlag.

Eine Charmante Runde und Laila durfte auch mit.
Alte Bekannte und neue Gesichter beim Reiseblogger-Barcamp und so ist es wieder alles neu, aber auch alles beim alten und ich will das auch nicht mit Wolfenbüttel vergleichen.
Daher nun ein Abriss über das Barcamp, Forchheim und was wir so erlebt haben. Danke Romy, dass ich Laila mitnehmen durfte.
Viel Spaß beim Lesen!
Mad
Reiseblogger Barcamp in Forchheim
Da ich ja selbst in Franken lebe, war mir Forchheim als Barcamp Location…. Moment mal, eigentlich kenne ich Forchheim nur als Autobahnabfahrt. Eine super Gelegenheit Forchheim kennen zu lernen und am Barcamp mitzumachen. Unterstützt wurde das von Franken Tourismus und Forchheim.

Aktivwellness in Franken
Etwas stolz schwang immer mit, wenn unsere Scouts aus Forchheim vom größten Bierkeller der Welt sprachen, vom Annafest und auch klein Venedig. Gleich 3 Flüsse fließen durch Forchheim und abgerundet wird das, durch viele Fachwerkhäuser und Geschäfte. Sehr schön zum flanieren, eine Einkehr und einkaufen zu gehen. Das ist das Bier ist dann für den Heimweg 😉

Aber auch unsere Frankenland-Touristiker Cynthia und Jörg und schwärmten von ihren Regionen und gaben zahlreiche Tipps. Denn sind wir mal ehrlich, nur mit Werbeprospekten würde man nicht weit kommen. Erst die persönliche Note gepaart mit diesem Lokalpatriotismus weckt die Neugier mehr von Franken sehen zu wollen.

Aber Franken ist auch ein Sammelsurium an Möglichkeiten. Wandern ist hier fest verwurzelt, es entstehen immer mehr Radwege, viele Fachwerkinnenstädte und Einkehrmöglichkeiten, wo man sich anschließend Stretchhosen wünscht. Nicht zu vergessen alte Burgen, viele kulturelle Highlights und Feste mit einheimischen Produkten. Dazu kommen viele Thermen und auch Heilbäder, die für den gesundheitlichen Aspekt sorgen. Einige habe ich selber schön besucht und hoffe, dass meine Lieblingstherme bald wieder aufmacht.

Die Mischung aus Aktivitäten bis hin zu Wellness-Erholung macht Franken zu einem Aktivwellness-Land, dass man auch mehrfach besuchen kann und immer wieder neue Sachen entdeckt. Ich greife gerade Wandern am Main und Seen in Franken auf, falls jemand erste Ideen braucht.
Und dann passiert das, was ein Barcamp so charmant macht. Barbara kommt aus dem Frankenwald und wir kamen in einem netten Gespräch auf den Frankenwald und das ich den ja nicht mögen würde.
Öhm – NEIN!
Ich mag den Frankenwald, ich mag das Höllental und auch den Wald. Und weil ich das mag, finde ich es wichtig, diesen Naturbanausen die rote Karte für Naturzerstörung zu zeigen. Ich belohne doch nicht noch diejenigen, die mit solchen Beton- und Stahlbauten sich ein Denkmal in die Natur setzen. Spannend ist, dass Barbara und ich dann auch weitgehend auf einer Wellenlänge waren. Denn wir beide mögen den Frankenwald, aber auch die Natur. Ob sie nun für oder gegen solche Projekte ist, spielt auch keine Rolle.

Der Austausch über ein Thema ohne Session, ist bei einem Barcamp auch wichtig. Und solche Gespräche und Erfahrungsaustausch gab es massenhaft. Das ist durch nichts zu ersetzen. Und das nicht alle einer Meinung sind und schon gar nicht sein müssen, ist auch ein positiver Effekt.

Laila und Tony House

Danke Romy, dass Laila mitkommen durfte. Ich habe sie vor dem Barcamp auch fix gekämmt 😉 . Und bevor Schnitzel, Schäufele und Käse zurück gehen, hat sie es liebend gern verdrückt.
Eines habe ich mit Tony House on Wheel Projekt auch gemerkt. Viele unserer Themen sind nicht nur Reiseblogger interessant. Sie passen auch zu anderen Bloggern. SEO, Bilder, Instagram, WordPress Themen, Reichweite usw. sind sehr nützliche Themen. Vielleicht wird ja mein erstes Kochvideo im Tiny ein veganer Lebkuchen? Wobei, vorher muss noch Linsen / Mango in der Thermoskanne kochen kommen und der Lagerfeuer-Blaubeerkuchen…..
Forchheim – Bierkultur und Fachwerkidylle
Das kannte ich bisher nur vom Autobahnschild und dank der ewigen A3 Baustelle, komme ich da auch eher selten vorbei. Aber Forchheim ist wasserreich mit seinen 3 Flüssen, hat mehrere Weiher und ohne Wasser gäbe es auch kein Bier, keinen Kellerwald und somit auch den größten Biergarten 😉 der Welt nicht. Und Wasser und Bayern ist ja genau mein Thema, auch wenn man hier extrem viel wert darauf legt, dass man Franken ist. Seen in Franken gibt es bei mir ja schon und ich habe schon genug Material für Wandern in Franken. Forchheim hat gleich mehrere spannende Themenwege, besonders zum Bier.

Forchheim und Fachwerk

Auffällig sind die vielen wunderschönen Fachwerkhäuser im Stadtkern. Überall Geschäfte und flanierende Besucher, sowie Einheimische. In den Cafes trifft man sich, sitzt gerne in der Wirtschaft und genie0t das regionale Bier oder auch Wein. Mit der Stadtführung am Freitag bekamen wir einen erlebnisreichen Einblick in die Stadtgeschichte, aber auch zu neueren Entwicklungen. So waren wir auch im kleinen Venedig, haben vom örtlichen Bier genascht, eine Forchheimer Süßigkeit probiert und sind dann zum Kellerwald. Selbst der Name ist eine Wortschöpfung. Es brauchte Wein- und Bierkeller, die sich auf dem höchsten Punkt befanden. Überall Keller im Wald, also Kellerwald.
Um nicht immer die Fässer schleppen zu müssen, gingen die Einheimischen zu den Kellern. Erste Bänke entstanden, es wurden mehr Bänke, dann kleine Biergärten und nun ist es der größte Biergarten der Welt.

Das hat nicht alles auf, schon gar nicht ganzjährig. Aber der Schindler Keller schon und da waren wir dann auch inkl. Bierverkostung. Bier ist nun nicht so mein Ding, aber eines war super zum Schnitzel. Dieses Schnitzel hat die Kapazität des Tellers deutlich überschritten und war ebenso so lecker, wie groß. Dazu nahm ich den selbstgemachten Kartoffelsalat. Der war ebenfalls gut. Gut ist auch, dass regelmäßig Busse zurückfahren. So ein Wagenradgroßes Schnitzel liegt echt derbe im Magen und dann ist laufen bei Suppenkoma eine Herausforderung.

Man ißt einfach zu viel, wenn es lecker ist und dabei hat Laila die Hälfte bekommen. Aber es gibt in Forchheim zahlreiche sehr gute Gaststätten und Biergärten. Reicht für mehrere Besuche und etliche Pfunde auf der Hüfte.

Wandern
Das wäre dann der Notfallplan gegen den Hüftspeck und es gibt gleich mehrere Themenwege. Und der bekannteste Weg scheint der 5 Seidla Steig zu sein. Ist zwar etwas außerhalb, aber passt perfekt zur Forchheimer Bierkultur. Es ist nur fraglich, ob man da abnehmen tut. Biergärten, Biere und fränkische Küche, wer kann da widerstehen? Dann vielleicht doch lieber entlang der Regnitz nach Bamberg? Auch da lauern mehrere kulinarische Fettnäpfchen, denn spätestens im Bootshaus ist die Diät zu Ende, wie ich selber schon feststellen konnte und dann müsst ihr unbedingt in die Innenstadt mit seinem Fachwerk und weiteren Biergärten. Ein Teufelskreis, aber ein schmackhafter.
Der 5-Seidla-Steig als Karte
Aber es gibt auch Themenwege in Forchheim und geführte Touren. Unsere war recht kurzweilig, dank unserer Stadtführerin, die und durch die sehr schöne Altstadt und dann rauf in den Kellerwald brachte. Viele Worte fand sie für so einiges aus der Geschichte und Gegenwart. Bier ist nun wirklich nicht alles, was Forchheim prägt. Und ich bin mir sicher, wir haben nur an der Oberfläche gekratzt.

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Über mich
Ich bin Wanderer und habe mit Schöne Aussicht.de einen Reiseblog zum Wandern. Gegründet 2002 als Nordic Walking Blog, wurde der 2009 zum Wanderblog und es freut mich sehr, dass ich täglich bis zu 3.500 anderen Wanderern tolle Wanderwege, Ausflugsziele und Events empfehlen kann.
Immer mit dabei ist meine Malamute Hündin Laila, die unterwegs alle Wanderer um die Pfoten wickelt. Die holen sogar die Wurst vom Brot zum Füttern 😉
Schaut ab und zu vorbei!
Euer Mad