Mein Traum ist nun in Erfüllung gegangen und ich habe endlich meinen Wanderhund. Nicht irgendeinen, sondern einen Urhund. Ausdauernd, klug und extrem sozial ist unsere kleine Laila, eine Malamute Hündin. Sie wird mich zukünftig begleiten und Wandern mit Hund ist ja immer etwas besonderes. Hier stelle ich euch die kleine Laila vor, zumindest ist sie noch klein… 11 Wochen jung und wächst noch.
Wandern mit Hund
Lange hat es gebraucht, bis ich mir wieder einen Hund zulegen konnte. In unserer jetzigen Wohnung wäre das eher Tierquälerei gewesen, aber nach vielen Jahren war es vor 3 Wochen soweit. Für mich kam eh nur ein Malamute in Frage und dann fanden wir ein Angebot in der Nähe von Kulmbach, wo ein Wurf auf einer Pferderanch mit Zucht verkauft wurde. Es waren 9 Welpen in Schwarz / Grau und Rot. Einer würde hoffentlich bald uns gehören.
Laila heute
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Termin vereinbart und hin gefahren. Ein erstes gutes Zeichen, die Ranch liegt an einem Steigla, einem Qualitätswanderweg! Rein in die Ranch und schon begrüßten uns die Besitzer und die Aika, die Mami der Welpen. Sie war verspielt, neugierig und wunderschön.
Wir gingen in den Zwinger und fanden eine leicht verschmuste und neugierige Malamutin. Eigentlich wollte ich ja einen Rüden in Schwarz / Grau, aber die kleine da vor mir war vom Wesen das, was ich wollte. Die rötliche Farbe hatte auch was und sie sah wirklich hübsch, oder besser wie ein kleiner Fuchs aus 😉
Sie wurde es und wurde Laila getauft, wie meine damalige Husky Hündin.
Warum ein Malamute?
Es sind wirklich schöne Tiere. Kräftiger als ein Husky, robuster und nicht so aufgedreht. Das Wesen des Malamutes ist sanft und es bringt ihn nichts aus der Ruhe. Sie sind extrem Rudelbezogen und binden sich gerne an Menschen. Sie brauchen aber nicht nur viel Bewegung, sondern auch was für den Kopf. Ja, sie sind zeitintensiv.
2 Wochen später, also mit 8 Wochen holten wir sie im Frankenwald ab und fuhren zurück nach Würzburg / Güntersleben. Willkommen kleine Laila.
Die Fahrt war purer Stress. Sie zitterte wie Espenlaub und schien kurz vor dem Kollaps zu sein. Frisch getrennt und Auto kannte sie gar nicht. Sie verkroch sich bei meiner Frau und mit mehreren Pausen ging es.
Seitdem verzaubert sie alles und jeden. Wer sie sah wollte sofort hin, wildfremde Menschen gingen auf die Knie damit sie kam, eine Bekannte überwand sogar ihre Angst vor Hunden. So etwas hatte ich noch nie gesehen, zumindest nicht in dieser Masse. Zuerst ist es immer dieses niedliche Aussehen eines kleinen Wolfes, danach tabst sie über die Vorderläufe zu den Menschen hin und leckt die Hand. Schaut noch leicht ängstlich hoch und viele konnten es gar nicht fassen oder waren erstaunt, wie die kleine Maus auf sie zuging.
Bereits nach 3 Tagen konnten wir ohne Leine mit ihr erste Spaziergänge unternehmen. Nach einer Woche saßen in Grundzügen die wichtigsten Kommandos, auch wenn Jagdtrieb und Dickkopf beim Malamuten immer ein Problem sind. Sie lernt schnell!
Wandern mit Hund
Definitiv die richtige Wahl für mich und so freue ich mich auf viele schöne Wanderungen mit Laila. Nächste Woche wird sie eine der kleinen Teutoschleifen kennen lernen, danach geht es in die Heimat und zwar auf den Rennsteig.
Ich freue mich schon auf die Wanderungen mit Laila und nächstes Jahr soll ein zweiter Malamute dazu kommen. Dann werde ich doppelt soviel Spaß haben.