Totengrund – Eine Perle in der Lüneburger Heide

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Totengrund – Eine Perle in der Lüneburger Heide

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Totengrund - Eine Perle in der Lüneburger Heide 1

Besucherhinweis: Wir bitten Sie im Museum und den Gaststätten die Hygienevorschriften zu beachten. Vielen Dank.

Der Totengrund

totengrundDer Totengrund ist ein naturnahes Kleinod nahe dem Ort Wilsede und gilt als Ursprung des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide, die 1921 eingerichtet wurde. Entstanden ist der Kessel in der Eiszeit und gehört geologisch zum Wilseder Berg. Damit diese ungewöhnliche Landschaft und die Heide dort erhalten werden konnten, gab es anfang des 20. Jahrhunderts nur die Möglichkeit, das Areal anzukaufen. Dank einer Spende von 6000 Goldmark, konnte der nördliche Teil erworben werden und später auch noch der Südliche.

Obwohl man ursprünglich das Gelände nicht verändern wollte, musste es später bearbeitet werden, damit sich die Heide ausbreiten konnte. So einstand die heutige Kulisse aus Heidekräutern und Wacholderbäumen.

Landschaft:

Um die Natur zu schützen, wurde 1921 das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide gegründet und so kann sich die Natur ungehindert entwickeln. So ist rund um Wilsede eine eindrucksvolle Kulisse entstanden, die von der Heide bis zu eindrucksvollen Wäldern reicht.  Der Wilseder Berg ist flach und wird von Hügeln, Tälern und großen Heideflächen umgeben. Besonders zur Blütezeit ein fantastisches Bild, das auch beliebt bei Fotografen ist.

Totengrund
Totengrund

Totengrund Wanderung

Diese Wanderung ist nicht mit dem PKW anfahrbar. Start ist daher einer der umliegenden Dörfer wie Niederhaverbeck, Oberhaverbeck oder Undeloh. Wahlweise könnt ihr euch nach Wilsede mit einer Pferdekutsche fahren lassen und dort starten. Am Ende führen alle Wege nach Rom oder wie hier, auf den Wanderweg rund um den Totengrund. Der ist etwa 4 Kilometer lang und hat mehrere Zuwege aus allen Richtungen. In den Ortschaften gibt es passende Wanderparkplätze und bemalte Steine weisen euch den Weg. Ist auch eine tolle Idee! Ich stelle euch einige Wege bei Komoot zusammen.

Der Rundweg um den Totengrund ist eher pfadig und führt euch durch kleine Waldabschnitte bis hin zu Heidewiesen. Besonders der Abschnitt auf der Kuppe mit Blick von oben über den Totengrund ist sehr schön und der Ausblick noch das i-Tüpfelchen. Theoretisch könnte man die Wanderung in einer Stunde schaffen, aber das wäre so sinnlos. Außerdem laden zahlreiche Bänke zu einer Rast mit Ausblick ein. Das gehört einfach dazu!

Parken Totengrund

Direkt am Totengrund und in Wilsede könnt ihr nicht parken, da es keine Zufahrtsstraßen und somit auch keine Parkplätze gibt. Hier ist Naturschutzgebiet. Aber in den umliegenden Orten Niederhaverbeck, Oberhaverbeck oder Undeloh sind mehrere große Parkplätze, wo man günstig parken kann. Einige auch Nachts mit Camper oder wie ich, im Dachzelt.

Da die Orte eher klein sind, könnt ihr die Parkplätze nicht verfehlen. Sie liegen immer an der Hauptstrasse.

Totengrund - Eine Perle in der Lüneburger Heide 2

Service und Gastronomie

Wir haben hier am Totengrund und im Naturschutzgebiet eine sehr coole Ausschilderung aus größeren Steinen. Das finde ich eine tolle Aktion, da es auch besser in ein NSG passt.

Kutschfahrten

Da man hier nur mit Muskelkraft hin darf, gibt es Pferdekutschen die ständig fahren. In der Nebensaison aber eher wenig. Diese fahren von Niederhaverbeck und Oberhaverbeck nach Wilsede. Von Wilsede ist es nur ein kleiner Fußmarsch. Wahlweise könnt ihr auch unterwegs an der Kreuzung aussteigen und den Pfad zum Totengrund folgen. Fragt die Kutscher.

Gastronomie

Wilsede Restaurant
Wilsede Restaurant

An, oder zumindest in der Nähe, der Parkplätze gibt es immer gastronomische Einrichtungen. Das reicht vom Kiosk bis zum Restaurant. Achtet besonders in der Nebensaison auf die Öffnungszeiten.

Ansonsten lohnt sich der Abstecher nach Wilsede, nicht nur wegen des Essens. Ein so schicker und aufgeräumter Ort, dass es wie ein deutsches Hobbingen wirkt. Fast schon too much für ein NDG, aber vielleicht ist es deswegen auch so beliebt. Zumindest sitzt ihr dort mittendrin und könnt von der frischen Buttermilch, über Kuchen bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten… ach sagen wir doch einmal wie es ist, den Bauch voll schlagen. Hatte ich die Kutschen erwähnt? Könnte nach einem leckeren Gelage eine gute Idee sein 😉

Photospot Totengrund

Herbst, leichter Morgennebel, die Sonne geht früh auf und taucht den Totengrund in ein wunderschönes weiches Licht. Dazu die Heide die blüht, Wacholderbäume lockern das Bild auf und die Kulisse ist bis zum Bildrand märchenhaft. Kein Wunder, dass der Totengrund ein beliebtes Fotomotiv ist. Das gilt aber für das ganze Jahr und selbst mit Smartphone kann man diese Schönheit gut einfangen.

Aber gerade am Morgen ist die Stimmung wunderbar und da tummeln sich so einige Fotografen rum. Meist ist das ja auch interessant.

Zuerst muss man aber hinkommen. Rad ist ne gute Idee ab Niederhaverbeck, oder ihr übernachtet in Wilsede. Da lohnen sich auch einige Tage mehr, sodass man öfters in den Totengrund kann. Der ist nur einen kleinen Fußweg entfernt. Vielleicht 30 Minuten.

Ansonsten gilt das, was in einem Naturschutzgebiet immer gilt. Ruhig sein, nichts kaputt machen und auf den Wegen bleiben. Danke.

Darf man im Totengrund zelten?

Auch wenn keine Verbotsschilder stehen, das Zelten ist im Totengrund und der gesamten Umgebung nicht erlaubt. Der Totengrund ist ein Naturschutzgebiet und das ist eine generelle Regelung. Dazu gehört auch, dass man in der Nacht nichts im Naturschutzgebiet zu suchen hat. Da man dort kein Auto fahren darf, ist das Abstellen der Wohnwägen oder Wohnmobile auch untersagt.

Kontakt:

VNP Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide
Niederhaverbeck 7
29646 Bispingen

Telefon: 05198/982430
Telefax: 05198/9824361
E-Mail: vnp@stiftung-naturschutzpark.de

Bei Fragen in Wilsede:

  • Im Museum
  • In den Gaststätten
  • Die Kutscher