Tipps für zwei empfehlenswerte Rundwanderungen in Pirna

Zwischen Dresden und dem malerischen Elbsandsteingebirge liegt eine wahre Stadtschönheit: das „Tor zur Sächsischen Schweiz“. Pirna verbindet ein romantisches Kleinstadtflair mit pulsierender Lebensfreude. Schließlich erwartet Besucher inmitten des historischen Ambientes eine ebenso quirlige wie weltoffene Wanderstadt. Was das bedeutet? Begeisterte Wanderer – egal ob Anfänger oder Wander-Pros – kommen dank zahlreicher Routen in und um Pirna auf ihre Kosten.
Großes Pirnaer Panorama
Wer gern inmitten urwüchsiger Natur auf Schusters Rappen unterwegs ist, kommt um einen Urlaub in der Sächsische Schweiz kaum herum. Schließlich steht die gesamte Region im Zeichen des Outdoor-Sports – ob nun zu Fuß oder doch mit dem Fahrrad.
Für einen „Wanderurlaub“ in Pirna lohnt sich zunächst die Suche nach einem Basislager, also einer möglichst zentral gelegenen Unterkunft. Lust auf einen Mix aus Wohnlichkeit und farbenfrohem Lifestyle-Ambiente? Dann ist das Designhotel Laurichhof im Herzen der Stadt eine geeignete Anlaufstelle.
Von der wohl poppigsten Bleibe in Pirna ist es nur ein Katzensprung zur Fährstelle Pirna Copitz, dem Startpunkt einer beeindruckenden Panorama-Rundwanderung. Um sich einen ersten Überblick über die Stadt zu verschaffen, ist die rund einstündige Tour genau richtig.

Die Wanderung führt über meist ebene Wege, die zu jeder Jahreszeit bewandert werden können. Daher kommt die Strecke auch für Ungeübte infrage:
- Von der Fährstelle Pirna Copitz geht es rechter Hand die Postaer Straße entlang. Beim Schlendern lockt rechts der malerische Blick auf die Elbe.
- Abbiegen in die Grundstraße und anschließend den Ehrenhain entlang.
- Nun liegt Urlaubern der beliebte Burglehnpfad sprichwörtlich zu Füßen. Er verwöhnt sie mit einer beeindruckenden Aussicht aufs Elbtal und die Stadt.
- Um zurück zum Ausgangspunkt zu kommen, gehts entlang der Oberleite wieder zur Postaer Straße und zur Fährstelle.
Canalettoweg
Dass Wandern Körper und Geist guttut, ist inzwischen hinreichend bekannt. Warum sich auch das Auge darüber freut, kann der rund vier Kilometer lange Canalettoweg durch Pirna zeigen. Wer ihn entlangspaziert, geht auf den Spuren zweier berühmter Maler: Bernardo Canaletto und Casper David Friedrich. Beide haben sich auf der Strecke zu beeindruckenden Gemälden inspirieren lassen.

Ausgangspunkt der Tour ist Pirnas pittoresker Marktplatz mit seinen beschaulichen Cafés. Die Wanderung führt entlang der Kirchgasse nach Osten. Ein erster visueller Höhepunkt ist das Eingangsportal der zu Beginn des 16. Jahrhunderts errichteten Marienkirche. Etwas später belohnt der Blick auf den Teufelserker jene, die sich auf den Weg machen.
Sie erklimmen anschließend den Schlossberg, wo das Schloss Sonnenstein über der Stadt thront. Ein faszinierender Ausblick auf das Elbtal erwartet schwindelfreie Urlauber. Bei gutem Wetter können sie sogar bis nach Dresden schauen.
Entlang der Festungsmauern gehts nach Osten. Auf der Strecke laden Informationstafeln zu kleinen Zwischenstopps ein. Sie informieren über die historischen Ereignisse rund um den „Sonnenstein“.
Für den Abstieg hinunter zur Elbe folgen Touristen der Markierung „Malerweg“. Im Anschluss flanieren sie am Elbufer nach Westen. Auf Höhe des Fähranlegers stand einst das Pirnaer Elbtor, das sowohl Canaletto als auch Casper David Friedrich als Motiv diente.
Weiter gehts nach links in die Dohnaische Straße und die Grohmannstraße, die zum Klosterhof führen. Das ehemalige Dominikanerkloster beherbergt heute das StadtMuseum. Haben sie ein bisschen Zeit, können Kulturinteressierte einen Abstecher in die Geschichte einplanen.
Auf dem Rückweg folgen sie der Dohnaischen Straße zur Langen Straße. Diese wiederum bringt sie weiter bis zum Pirnaer Marktplatz.