Saar-Obermosel – Viel Sonne, Wein und Wanderurlaub
Saar und Mosel – Ein tolles Wanderduett
Langsam fließt das Wasser von Saar und Mosel, aber die Kulisse zwischen sanft einem Schuß wilder Natur, haben beide gemeinsam. Rund um Saarburg habe ich das Leuktal erkundet, rund um Nittel die Mosel. Einen Favorit habe ich nicht, denn beide Flüsse waren schön und die Landschaft ist einen längeren Urlaub wert. Wie sonst könnte man die viele Weine probieren?
Nun nehme ich euch mit auf die Wanderung und wir gehen in der Sektscheune einkehren. Also auf!
Wandern an der sonnigen Obermosel und der Saar
Ich war schon öfters Wandern an der Mosel, aber ich habe immer imposante Klettersteige und steile Weinberge mit sehr schönen Aussichten in Erinnerung. Nur war ich war ja auch noch nicht an der Obermosel. Zumindest noch nicht. Die Region bezeichnet sich als die „Sonnige Obermosel“, nach meinem Besuch würde ich da noch sanft mit wilden Touch hinzufügen.
Wandern an der Mosel
Das macht die Wanderwege an der Mosel auch so abwechslungsreich und die sonnige Obermosel hat den Touch von sanft und aussichtsreich. Genau mein Geschmack.
Zu der Region gehört aber auch die Saar, wo ich auf kleiner Entdeckungstour im Leuktal war.
Darum hat mir die sonnige Obermosel so gut gefallen
Weinberge, Wasser, Wald, Wandern und Wirtshäuser. Das ist für mich die Quintessenz, wobei ich mit Saarburg auch eine sehr schöne Moselstadt erleben konnte. Außerdem sind die Wanderwege nicht so steil, selbst innerhalb der Weinberge. Auch wenn Klettersteige ihren Reiz haben, die sanfte Hügellandschaft macht ebenso viel Spaß. Vor allem ist das auch Kinderfreundlicher.
Obwohl ich schön länger da war, war es dennoch nicht lang genug und ich kann euch nur empfehlen, macht lieber ein paar mehr Tage Urlaub.
Nittel, Mosel, Wein und Felsen
Den Anfang macht Nebel. Ich wollte die Morgensonne mitnehmen und sah die Hand vor Augen nicht, also hoch in die Weinberge und da stand der Nebel noch über der Mosel, Nebelschwaden zogen durch die Moselhänge und es war eine malerische Kulisse. Vor mir lag Nitteln an der Mosel und rundherum Weinbergshügel, Wald und Kuppen. Rechts hatte ich die Felsen mit dem familienfeindlichen Nitteler Felsenweg. Aber das Beste war, ich kam gerade ungünstig zur Weinlese und überall fleißige Weinbauern, Helfer und Traktoren.
Dennoch waren alle entspannt, keine nahm mir mein Fotoshooting krumm, nein sie scherzten und alles gut. Gefiel mir sehr! Dann stand ich noch am Knie im Gelenk, eine Skulptur mit Ausblick, die ich am Abend noch einmal besuchte.
Knie im Gelenk
Die Weinberge werden Abends für einen Spaziergang oder eine Gassirunde genutzt. Entsprechend gut war der Weinberg besucht und die Sonne ging langsam unter. So wartete ich auf die passende Stimmung und hoffte auf Sonnensterne. Später erfuhr ich, dass hier sogar ein Weinautomat im Weinberg zu finden ist. Nehmt also Gläser mit ,) Vielleicht erklärt das auch, den regen Abendverkehr.
Am nächsten Morgen war ich dann an der Mosel, wo sich leichte Nebelschwaden über dem Wasser bildeten. Sah auch toll aus und ich merkte, wie gut besucht der Weg an der Mosel war, vor allem von Radfahrern. Einigen begegnete ich auch in Nittel, macht ja auch Sinn, denn hier fährt auch eine Bahn.
Schauen wir einmal zur Saar
Saarland, Saarbrücken, Saarschleife usw. kennt man ja, aber auch die Saar-Region kurz vor Konz, wo Saar und Mosel sich verheiraten? Zumindest war Saarburg gut besucht und es ist auch sehenswert. Leider hatte ich kaum zeit, diese schöne Stadt zu genießen, aber zu den Wasserfällen musste ich hin. Ein Wasserfall in der Stadt, sieht man nun wirklich nicht so oft.
Wanderung durch das Leuktal
Mein Streifzug führte mich weiter zum Leuktal, einem Seitental zur Mosel. Hier gibt es einen tollen Rundwanderweg, der auch durch das Tal führt und auch durch Saarburg geht. Für Saarburg hötte ich mir gerne mehr Zeit genommen, aber das wird schon noch. Die Wasserfälle und Wasserräder habe ich aber besucht! Aber auch der Rest der Wanderung kann sich sehen lassen.
Einkehren in der Sektscheune
Kulinarisch gibt es hier auch eine sehr gute Küche, den Anfang machte aber ein Eis an einem der Campingplätze. Dann gab es noch einen besuch in der Sektscheine Nitteln, wo mich ein älterer Herr empfing und dort so etwas wie den charmanten Gastgeber darstellte. Nicht wenige Gäste kannten ihn und er machte die Reservierungen, begleitete die Gäste und sorge gleich beim Eingang für ein Lächeln. Aber dazu später mehr, denn auch das Essen…. Später… 😉