Mobicool FR40 im Test


Mobicool FR40 im Test

Mobicool FR40 im Test 1Als im Frühjahr 2019 jemand in der Gruppe der Dachzeltnomaden nach einer Kühlmöglichkeit fragte, kam erstaunlich oft die Mobicool FR40 mit dem Hinweis, dass diese besondrs günstig ist und einen sehr guten Job machen würde. Klang gut und so haben wir uns diese auch gekauft. Immerhin waren die Tipps von den Dachzeltlern immer gut. Daher gibt es nun meinen Testbericht der Mobicool FR40 und wie sie sich  langfristig bewährt hat.

Die ein oder andere Überraschung gibt es auch noch ?

Vorüberlegung zum Kauf

Natürlich haben wir uns das vorher angesehen und dabei ist uns bei der Mobicool folgendes aufgefallen:

  1. Sehr gute Bewertungen für die Box auf mehreren Shops
  2. Man kann 1,5L Flaschen aufrecht in die Box stellen
  3. Es gibt 12 und 230V Betrieb für uns, 24V geht ebenfalls
  4. Preis- / Leistungsverhältnis schien sehr gut zu sein
  5. Gute Isolierung
  6. Batterieschutz

Es gibt sie auch noch als 31 und 58L Version.

Nun sind 300€ nicht unbedingt wenig, aber Kompressor Kühlboxen haben auch große Vorteile gegenüber normalen Kühlboxen. Sie brauchen deutlich weniger Strom und können wirklich unter den Gefrierpunkt abkühlen. Das schaffen sie auch sehr schnell. Die Funktionsweise ist ganz ähnlich wie bei einem Kühlschrank. Über ein Kühlmittel und Verdichtungsprozess wird die Box herunter gekühlt. Die FR40 schafft es auf bis zu -10 Grad, wodurch mal Gefrierprodukte einpacken kann. Gerade der geringe Stromverbrauch ist bei längeren Roadtrips enorm wichtig, wie wir in Norwegen gesehen haben.

Spricht alles für diese Kühlbox.

Und wenn wir schon beim Preis sind. Als ich bei einem Camping-Ausstatter war standen dort einige Kühlboxen herum. Es gab sie in allen Größen und Formen, aber auch in allen Preisklassen. Wirklich in allen? Eher nicht. Dort ging es eigentlich erst bei knapp 500€ los und endete bei 1100€. Preiswerte Alternativen gab es gar nicht. Wahrscheinlich sind solche Kühlboxen wie die FR40 eher als Geheimtipp im Internet zu finden und die Campingshops verkaufen lieber die teuren Produkte.

Der erste Eindruck

Solide, wenige Knöpfe und kurze Bedienungsanleitung. So gefällt mir das!

Die Mobicool ist natürlich groß und daher haben wir zuerst getestet, wo wir diese am besten unter bringen. Da unser Hund den Kofferraum belegt, haben wir die Kühlbox hinter den Fahrersitz gepackt und können sie von der Tür aus öffnen. Das mitgelieferte Kabel reicht an alle 3 unserer Zigarettenanzünderbuchsen. Einziges Problem, Sitze fallen nach hinten ab und eine Kompressor Kühlbox sollte waagrecht stehen. Wir haben die Kühlbox daher hinten etwas unterfüttert. Das Starthilfekabel in der runden Tasche macht hier einen tollen Job ?

Mobicool FR40 im Test 2In dieser  Position bleiben auch die Kühlöffnungen frei. Das ist enorm wichtig, weil sie sich sonst stark aufheizt.

Zu den Details bei den Einstellungen komme ich später noch einmal drauf zu sprechen. Der erste Eindruck mit den wenigen Knöpfen hat sich bestätigt. Es gibt nur Temperatur, Grad / Kelvin und den Batterieschutz. Mehr Einstellmöglichkeiten braucht man auch nicht.

Der Blick ins Innere verrät, hier passt was rein! War genau richtig für unseren Roadtrip mit Dachzelt.

Erster Eindruck: Super und praktisch.

 

Manche Dinge sind unbezahlbar

Habt ihr euch auch schon mal geärgert, wenn so ne Flasche mit 1L an der Tankstelle 4€ kostet? Will man was Kühles trinken, wird es teuer… ich bezeichne das immer als moderne Raubritterei, auch wegen der Spritpreise. Ist sehr interessant zu lesen, wenn man einmal Tank und Rast Kritik sucht: https://www.google.com/search?q=tank+und+rast+kritik&rlz=1C1CHBF_deDE866DE866&oq=tank+und+rast+kritik&aqs=chrome..69i57j0l2.4187j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Ich bekomme nun immer ein Grinsen im Gesicht, wenn ich an den Tankstellen auf der Autobahn vorbeifahre. KEINEN Cent bekommen die mehr von mir. Die Kompressorkühlbox arbeitet sagenhaft gut und einen Griff später, habe ich ein kühles Getränk.

Mobicool FR40 im Test 3Außerdem hält sie die Kälte sehr lange. Wenn ich also eine Wanderung unternehme und nach mehreren Stunden zum Auto komme, erwartet mich ein schönes kühles Getränk. Kaltes Radler nach einer Tour? Unbezahlbar!

 

Hardfacts

Kommen wir zum Eingemachten. Die Mobicool ist eine Kompressor Kühlbox, die es in den Ausführungen 31L, 38L und 58L gibt. Sie läuft wahlweise mit 12V DC, 24V DC  und 230V AC. Sie hat Energieklasse A+ und braucht während der Kühlphase knapp 4A Strom. Wie lange sie kühlt, hängt immer von der Außentemperatur ab.

Der Deckel lässt sich abnehmen und ist mit einer Schnur gesichert. Links und rechts gibt es Tragegriffe. Außen hat man das nnoch das Panel mit den Einstellmöglichkeiten für Temperatur, Einheit und Batterieschutz. Außerdem sieht man die Kühllöcher.

Innen ist es geräumig und 1,5L Flaschen kann man aufrecht rein stellen. Dafür ist der Deckel etwas ausgespart.

Preis lag bei uns bei etwa 300€, aktuell kostet die Mobicool etwa 280€.

Mitgeliefert werden die Anschlußkabel für 12 / 24V und eines für230V ( Kaltgerätestecker )

 

Testbericht Mobicool FR

Die Kühlbox ist gut verpackt und wird im stabilen Karton geliefert. Wir haben aber das Versandhaus TechnikDirect um die Ecke und haben sie dort abgeholt.

Gleich mal angeschlossen und schon brummt sie los und fängt mir der Kühlung an. Angezeigt wird mir die aktuelle Temperatur im inneren der FR40. Schnell sinkt diese und ich schaue nach den Einstellungen. Diese sind so einfach wie intuitiv. Ein Knopfdruck und man kann mit + und – die Temperatur einstellen. Reicht von -10 bis +10 Grad. Da ich am 230V Netz hing, einfach mal -10 eingestellt und ja das schafft sie. Allerdings ist das Kühlgeräusch  gut zu hören und ich habe gelesen, dass es 49db beträgt. Es gibt wohl einen Lüfter, der deutlich leiser ist, aber man verliert die Garantie. Solltet ihr also ebenfalls sein lassen.

Normal stört das Geräusch auch nicht, da wir meistens nur während der Fahrt kühlen. Sind wir aber mit WohnWagen unterwegs, hört man es doch und daher stellen wir die Box ins Vorzelt. Es ist zwar nicht übermäßig laut, aber ein leiser Lüfter kostet 15€ und das würde ich mir für die nächste Generation wünschen.

Die orange Lampe leuchtet und Kühlbos geht nicht. Keine Sorge, es ist wahrscheinlich nur das Kühlmittel. Steht die Box nicht halbwegs gerade, verteilt sich das Kühlmittel nicht ordentlich und löst das aus. Einfach grad hinstellen und etwas Geduld, dann läuft sie wieder. Falls nicht gibt es im Handbuch einige Tipps.

Aber hält sie auch schön kühl?

Ohja. In Norwegen haben wir während der Fahrt immer -5 Grad eingestellt und die Box über Nacht nicht am Strom gehabt. Sie hält das Essen und Trinken über Nacht problemlos kühl. Auch wenn man mal einen Tag Pause einlegt, muss man sie nicht immer laufen lassen. Ideal für ein gutes Energiemanagment.

Dauertest über 2 Wochen

Unser Gourmethund hat bei seinem Essen seine eigenen Vorstellungen und dazu gehört Barf. Das kaufen wir in 1Kg Rollen und sie bekommt jeden Tag 500 Gramm. Nur muss das eben auch gefroren bleiben und so haben wir die Mobicool vollgepackt, naja zumindest mit 7 Rollen.

Obwohl n´wir nicht die -10 Grad eingestellt haben, sondern -7 Grad, blieben die Würste gefroren. Bis zum Schluß!

 

Definitiv macht die Mobicool beim Kühlen einen super Job!

Aber auch das Platzangebot ist großzügig und darauf ausgelegt, dass man 1,5L Flaschen aufrecht rein stellen kann. Dafür gibt es im Deckel eine Aussparung und man könnte dort etwas Schaumstoff rein tun, womit die Flaschen stabiler stehen und weniger Geräusche unterwegs machen. In der Praxis war das MEGA. Es spart nämlich einiges an Platz und so kann man die 38L gut ausfüllen und nutzen.

 

Stromverbrauch

Die Mobicool FR40 braucht in etwa 4A wenn sie kühlt. Wir haben eine 80Ah Batterie und die würde rechnerisch 20h für die Kühlbox reichen. In der Praxis sollte man eine Batterie nicht tiefenentladen und das Auto auch noch anspringen. Gehen wir davon aus, dass wir Mindestens 20% belassen wollen:

  • 80Ah mit 20% entsprechen 64Ah die wir nutzen könnten, also 16h
  • Allerdings läuft die Box ja nicht permanent. Je kühler es ist, desto weniger läuft sie und braucht dann auch weniger Strom. Nehmen wir an, die Box kühlt 20 Minuten pro Stunde, wären das etwa 48h, also 2 Tage Kühlzeit.
  • Nun muss das Auto aber auch anspringen. Da reichen die 20% gegen Tiefenentladung nicht. Da reden wir eher von 50%, je nach Motor. Ich würde die Box also nicht länger als 24h mit der Kühlbox laufen lassen.
  • Kleiner Tipp: Wir haben zusätzlich eine 2. Batterie mit 100Ah im Auto. Die ist zwar für die normale Energieversorgung, aber kann im Notfall Starthilfe geben.

Mobicool FR40 im Test 4Aber wer will schon ständig kontrollieren, wie weit die Batterie entladen ist. Dafür gibt es einen Batterieschutz an der Mobicool. Die misst die Spannung und schaltet die Box ab, wenn sie unter den gewünschten Wert fällt. Dafür gibt es 3 Einstellungen. Low, Medium und starker Schutz. Es gilt, je stärker euer Motor ist, desto mehr Energie solltet ihr im lassen. Besonders Diesel brauchen einiges an Anlaufstrom. Da wir aber eine zweite 100Ah Batterie im Kofferraum haben, können wir uns im Notfall selbst Starthilfe geben. Ein Kabel dafür solltet ihr in jedem Fall mitnehmen. Einmal standen wir nämlich da und der Dicke sprang nicht an. Medium reichte bei uns eben nicht.

Insgesamt ist der Stromverbrauch relativ gering.

 

Service – Das war eine Überraschung

Dann kam der Tag und das Display war einfach aus. Es ging auch nicht mehr an. Sicherungswechsel half nicht. Bei günstigen Produkten hat man dann oft die Probleme mit dem Service und da unterscheidet sich die Spreu vom Weizen. Wir also TechnikDirekt angeschrieben und die haben sich um alles gekümmert. Wir brauchten die nur zum deutschen Hub von Mobicool schicken.

Nach 2 Wochen kam die traurige Nachricht, dass die Mobicool FR nicht mehr repariert werden kann. Aber Mobicool hat einen Gutschein zu TechnikDirekt gesendet für ein nagelneues Nachfolgemodell. Wie geil war das denn? Kein Versuch das auf uns zu schieben oder aus der Nummer raus zu kommen. Einfach ein smarter Kontakt, geprüft und danach 1a Abwicklung.

Großes Kino von TechnikDirekt und Mobicool!

 

Fazit:

Ein leiserer Lüfter würde der Kühlbox schon stehen, aber in der Preisklasse ist das rum Piensen auf hohem Niveau. Das eine Box kaputt geht, passiert. Schaut man sich aber die vielen positiven Bewertungen an, ist das wohl eher sehr selten und wenn doch, der Service bei Mobicool ist meisterlich. Ansonsten hält sie, was sie verspricht und ich fahre nie wieder ohne.

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Video : Testbericht und Service

Testbericht:

So gut war der Service: