Bericht der 48h Extrem Extrem 2024 – Gemeinsam durch die schönste Region im Sauerland

48h Extrem Extrem 2024 – Gemeinsam durch die schönste Region im Sauerland

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Klingt extrem? Klingt verrückt?, wenn sich 200 Wanderer zu einer Wanderung von 153 Kilometern treffen, dabei die schönste Landschaft im Sauerland bei 3.700 Höhenmetern genießen, 2 Nächte auf Schlaf verzichten, sich über die 665m Skywalk Hängebrücke wagen und sogar ein 15jähriger stolz im Ziel einläuft?
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Das macht das Event aus


✔️Unglaublich starker Zusammenhalt
✔️Sehr familiär
✔️Reizvolle Strecke und die schönste Landschaft im Sauerland
✔️Sehr gute Betreuung und Versorgungspunkte in Gebäuden für Essen, Wärme, WCs, ordentlichen Sitzmöglichkeiten und Ruheräumen
✔️Viele Highlights und Landschaften, die man auch später im Urlaub besuchen kann

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Verrückt verrückt?

Bei der 48h Extrem Extrem ist das einmal im Jahr völlig normal und gipfelte auch schon bei mehreren Unwettern. Es ist nicht nur das härteste Wanderevent in Deutschland ( vielleicht auch weltweit ), sondern auch das Charmanteste. Denn viele Dinge gehen nur gemeinsam, vor allem in der zweiten Nacht! Sogar auf der Skywalk half man sich, da einige doch Angst wegen Höhe und schwanken bekamen ( es gab auch eine Route drum herum ) und die wurden eingehakt, man führte sie, jemand lief vorneweg und man lenkte sie etwas ab.  Das Gemeinsam zählt und schweißt zusammen. So gesellte sich auch ein alter Hase zu dem 15jährigen und half im bei Kilometer 125. Aber auch ich habe Boris Outdoor gesehen und mit Sebastian Outdoor unterhalten können. Es ist eben eine Familie, oder so ähnlich 😉

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Bericht
 

Das geht schön am Start los, wo 200 Starter mit einem schallendem EXTREM EXTREM auf die Tour gehen. Derweil strahlt die Sonne und die Wanderer gehen zuerst auf den Ettelsberg mit seinem Hochheideturm, um dann weiter in Richtung Skywalk zu verschwinden. Da gibt es eine Ausweichstrecke, für alle diejenigen, die nicht über die Hängebrücke wollten. Aber sehr viele wagten es und ich habe gesehen, wie man sich half und die Ängstlichen in den Arm nahm, vorneweg ging, sie ablenke und es gemeinsam schaffte. Tolles Teamwork! Und ja, sie schwankt… aber man gewöhnt sich schnell dran.

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Nun ging es von Stryck zur Schwalenburg bei Schwalefeld, wo es auch den Ringwallweg gibt. Auf den Berg, wo einst die Burg stand, gibt es nun den Aussichtsturm und sowohl die Landschaft, als auch die Aussicht sind ein kleiner Geheimtipp. Derweil ist es Abends und die Kulisse wird noch etwas von der Sonne untermalt und auch Laila beobachtet die Wanderer ganz genau. Es könnte ja jemand ein Leckerli haben.

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Kurz danach treffen die Wanderer in Rattlar ein, wo sie in Hausfrauenmanier bewirtet werden. Selbstgemachte Salate und Kuchen gehen weg wie warme Semmeln, das trifft auch für die warmen Semmeln zu!
Nun geht es 11Km über die schöne Landschaft rund um Ottlar bis Stormbruch. Hier werden die Wanderer von den 3 Mädels vom Campingstuhl am DGH in Stormbruch begrüßt. Wieder warten hausgemachte Kuchen, Schnitten und Kleinigkeiten auf die Wanderer. Abnehmen werden die Teilnehmer wohl kaum.
 
Es geht weiter zum Diemelsee bei Nacht. Den habe ich schön bei schönstem Sternenhimmel gesehen und nun kommt ein Mondaufgang über dem Eisenberg dazu. Es ist der Start in die Nacht und einige lassen gleich ein Bild vor dem Stausee machen. Oft waren wir hier bei Tag und die Wanderer immer beeindruckt von den Knorreichenwäldern, sowie dem Aussichtspunkt St. Muffert. Eines der schönsten Abschnitte des Events!
Tipp: Was kaum einer weiß, hier oben gibt es einen Trekkingplatz mit grandioser Aussicht auf den Diemelsee!
Bericht

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Posing

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Zumindest hält das Wetter, es bleibt trocken und angenehm warm.
Die Nachtroute führte weiter am Diemelsteig über Heringhausen und nach 25Km kamen die Wanderer in Rhenegge an.
Jetzt merke ich, dass sich das Feld auseinanderzieht. Eine Gruppe von etwa 20 Wanderern setzt sich in kleinen Gruppen ab. Bisher ist auch kaum jemand ausgeschieden und die Anderen genießen das Buffet. Ich lege mich derweil mit Laila etwas schlafen. Es werden nur 3-4 Stunden sein, aber das tut gut.

Am nächsten Morgen ein Kaffee und ab nach Flechtdorf, wo das bekannte Kloster steht und es erneut ein hausgemachtes Buffet gibt. Außerdem haben die Vereinsmitgliederes etwas Warmes – Nudeln mit Tomatensoße gekocht.

Das Besondere: Hier gibt es einen Schlafraum und Teilnehmer die zum ersten Mal dabei sind, findes es super, dass man hier richtige Häuser als Versorgungspunkte hat. Hier können die Teilnehmer ordentlich sitzen, haben es warm, werden betreut und können auch mal etwas in Ruhe schlafen. Das ist eher selten, bei solchen Events.

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Weiter geht es durch die Landschaft des Naturparks Diemelsee mit seiner geschwungenen Landschaft. Nach Lelbach geht es hinauf zum DGH Goldhausen. Bei 24h wäre das in etwa das Ziel, hier eher Halbzeit. Die Wanderer sind hier noch gut gelaunt, nur wenige haben sich bis hier entschieden, den Zieleinlauf 2025 zu machen.

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Landschaftlich geht es nun so weiter und besonders Welleringhausen liegt so wunderschön und führt euch zu der Hochheide Kahle Pön bei Usseln. Das ist definitiv ein Geheimtipp und ich habe mit einigen der Wanderer gesprochen, die waren von der Landschaft begeistert. Für mich ist diese Region einfach die Schönste im Sauerland.

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Da treffe ich dann auch den 15jährigen. Einige Wanderer vor ihm sagten, der sähe nicht gut aus und sollte vielleicht geshuttelt werden. Ich fragte ihn und trotzig kam zurück: Ich schaffe es ins Ziel! Er wurde von einem alten Hasen begleitet, der ihn etwas motivierte und aufpasste. Würde er es schaffen, fragte ich mich? Mal schauen.


Dann auf in die Graf-Stolberg-Hütte, wo dann ein Regenschauer kam. Dieses Jahr war regen eher selten, was nach den Unwettern im letzten Jahr wohlwollend auffiel.  Hier gab es wieder eine sehr leckere warme Suppe. Perfekt für die 2. Nacht und warme Energie ist da eh wichtig.
Nur noch 19Km durch die Nacht und dann kommt das Ziel.

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Willingen
Man kann schlecht beschreiben, was man einfach erlebt haben muss. Fast alle kamen über die 100Km Marke, sehr viele schafften die 153 Km mit 3.700 Hm und man sieht ihnen im Ziel den Stolz an, sie lächeln und selbst der 15jährige hat es in das Ziel geschafft und ist damit der jüngste Finisher. Ich habe ihn sogar noch zu einem Sprung für das Video animiert.
Was mir gefallen hat, wenn ich mit den Teilnehmern geredet habe, dass viele der Erstteilnehmer von der Orga, dem Flair und dem Teamgeist geredet haben. Sie fanden vor allem die Betreuung von den Vereinen bemerkenswert. Auch die Landschaft ist trotz der Höhenmeter als wunderschön bezeichnet worden. Einige wollen nun auch mal hier Urlaub machen. Das etwas Neues soviel positive Eindrücke hinterlässt ist außergewöhnlich… also genau das, was die 48h Extrem Extrem auch darstellen soll.
 
 
 
 
Schaffst auch DU es?

Mach mit, Lauf mit und schau, wieweit du kommst
 
Nit den 200 Startern kamen einige, die schon mehrfach gestartet sind, aber auch viele die es einmal probieren wollten. Uni sono waren sie begeistert vom Event, aber auch von der Landschaft und den Versorgungspunkten. Jeden den ich gesprochen habe, würde das Event empfehlen und aich noch einmal machen. Selbst die, die es dieses Mal nicht geschafft haben, wollen nächsten Jahr boch einmal starten und dann!!! Gute Einstellung 😉 Denn hier ist es auch der gemeinsame Weg mit den Wanderern, der so faszinierend ist und auf den Bildern und Reels, sieht man das.

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150 Bilder des Events