Diese Eröffnung war doch mal etwas anderes, denn wo sonst viele lobende Worte fallen, erzählten die Redner von einem Marathon, der sie fast zur Aufgabe brachte und man wirklich kämpfen musste, damit diese Traumpfädchen entstehen konnten. Nun bereichern uns 4 neue Traumpfädchen und im Wanderblog erfahrt ihr, wie viele Genehmigungen es brauchte und wie schön der der Spayer Blick ins Tal ist.
Eröffnung von 4 neuen Traumpfädchen
Die Rhein-Mosel-Eifel Touristik ( REMET ) gibt es nun seit 20 Jahren und ist wohl besser bekannt mit der der Marke Traumpfade, die dieses Jahr ihr 10jähriges Bestehen feiert. Ein neuer Schritt sind die Traumpfädchen, die Spazierwege darstellen und Highlights auf kürzeren Wegen von etwa 6 Km ermöglichen.
Bei meiner Ankunft sah es nicht aus, als wenn man hier für eine Eröffnung aufbaut, sondern die Reste vom Vortag wieder in Schuss bringt. Einer der Winzer klärte mich auf und Spay ist der Startpunkt für die Schiffe bei “Rhein in Flammen”. Rund 700 Gäste verfolgten alleine hier das Spektakel. Wäre ich mal am Vortag angereist…. Aber wer mag, kann sich das nächstes Jahr ansehen und dabei auch gleich den Spayer BlickinsTal probieren.
Es war schon sehr gesellig, bevor das Event begann und der Kuchen zum Frühstück sah köstlich aus. Am Zitronenkuchen führte kein Weg vorbei und er war sensationell. Nach und nach trafen die Gäste ein, die Blasmusik versammelte sich und so langsam ging es los….
Eine epische Mammutaufgabe
Bei schönstem Wetter und einem Glas Wein, kann man ruhig Reden schwingen und sich auch einmal Luft machen. Gleich mehrfach kam, dass man im Vorfeld am Rande der Verzweiflung war, die Flinte ins Korn werfen wollte und sich dennoch bis zum Schluß durchgekämpft hat.
Reden wir hier wirklich von einem 6Km langen Wanderweg? Ja. Alleine für den Spayer BlickinsTal brauchte es 356 Genehmigungen von den Besitzern der Grundstücke, über den der Weg führt. Nach der Wanderung erzählte der Organisator noch aus dem Nähkästchen. Man muss die Besitzer auch noch ausfindig machen und nicht alle wohnen in Deutschland. Bei einigen sind es auch Erbengemeinschaften oder braucht viel Überzeugungsarbeit.
Was das für einen kleinen Ort wie Spay bedeutet, sah man dem Bürgermeister an. Er und seine Mitarbeiterin haben es geschafft, genauso wie die anderen 3 Orte Löf, Polch und Boos. Um den Spagat aus Verzweiflung bis zum stolzen Ende zu schaffen, brauchte es reichlich Herzblut…. und den ein oder anderen Wein 😉 Allerdings gab es auch 2 Gemeinden, die das Handtuch werfen mussten.
Nach den Danksagungen an die vielen Helfer oder Vereinen wie dem „Grünen Daumen Spay“, übergab Herr Becker vom Wanderinstitut die Urkunden an die 4 Bürgermeister und das Band wurde zerschnitten.
Aber auch sonst wurde viel geboten. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg, ein Imbiss war da, Bierwagen und natürlich jede Menge Wein, der 3 Spayer Winzer. Ich kenne mich bei Wein ja nicht so aus, aber die sollen echte Spitzenwinzer sein und ich habe auch probiert. Schmecken tun sie, auch wenn man kein Weinkenner ist. Wir hatten dazu bei der Wanderung auf dem Spayer BlickinsTal die Möglichkeit, alle 3 Winzer zu testen. Es gab eine Weinkarte mit Weinglas des Wanderweges und auf der Tour ein Weinstand von jedem Winzer. Die Tour kam bei den 130 Wanderern sehr gut an. Ich habe mich mit einigen unterhalten und die sind oft auf den Traumpfaden unterwegs und werden nun die Traumpfädchen erkunden.
Das Konzept der kurzen Wanderungen gefällt den Teilnehmern, aber sie müssen dennoch nicht einfach sein. Rhein und Mosel schneiden ein tiefes Tal in die Landschaft. Sieht gut aus, aber für die Blicke in die wunderschönen Täler, muss man einige Höhenmeter hinauf. Beim Spayer Blick ins Tal verteilt sich das etwas und nur hoch zur Theoretikerhütte sind es mal einige mehr.
Der namensgebende Blick gibt dann auch die herrliche Aussicht auf den Rhein frei.
Fazit: Ein schöner Tag, der aber auch gezeigt hat, dass hochwertige Wanderwege nicht einfach so entstehen und das es manchmal viel Herzblut braucht, den Weg bis zum Ende zu gehen. Ich komme ja aus der Würzburger Ecke und könnte auch in das Allgäu fahren. Ich muss aber zugeben, dass mir die Landschaft und vor allem diese nette Herzlichkeit sehr gefällt.
Probiert die 4 neuen Traumpfädchen ruhig aus, es lohnt sich.
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