Inzell und das Berchtesgadener Land hatten eine absolut gigantische Streckenführung mit vielen Highlights und tollen Aussichten. „Es war die schönste und anstrengendste Runde“ sagten alle Wanderer, mit denen wir gesprochen haben. – Die Kombination aus Höhenmetern und Hitze war knackig und eine echte Herausforderung. Oben angekommen gab es ein fantastisches Panorama und zumindest für kurze Zeit waren die Strapazen vergessen. Weiter ging es bergab und bergauf, aber die Aussichten auf Watzmann, Frillensee und die Bergwelt… einzigartig!
Inzell und Berchtesgaden waren die Gastgeber
Gleitschirmflieger, Römer, Gebirgsjäger, Pferde, Oldtimer und vieles mehr wurde geboten. Die vielleicht größte Herausforderung war am kristallklaren Thumsee einfach vorbei zu wandern. Wer wollte bei den Temperaturen nicht gerne ein Bad nehmen?
Kurz vor Schluss kam noch die Himmelsleiter… 444 Stufen den Berg hinauf. Wie sagte einer der Wanderer so schön: „Kurz vor dem Ende noch so eine Hürde einzubauen war sehr kräftezehrend.“
Die Fitness-Runde
Zumindest Einen habe ich am nächsten Morgen getroffen, der diese Runde gewandert ist. Wir waren bereits einen Tag vorher dort und es war eine schöne ruhige Tour mit Wasserfall. Allerdings dürften diese Tour nicht viele gemacht haben.
Die Dämmerungstour
Mit 15 km eine kleine leichte Tour, die schön um Inzell herum verlief. Hier waren wir auch ein Stück mit unterwegs und hatten Gelegenheit mit den Wanderern zu sprechen. Alle waren begeistert und auch Stolz die erste Tour geschafft zu haben. Vor allem die traumhaften Panoramen von Inzell und Berchtesgadener Land wurden sehr häufig erwähnt.
Zunächst ging es über Zwing in Richtung Wildenmoos. Dort wurden wir von Alpakas begrüßt. – Kleine, niedliche Zeitgenossen, die aussehen wie zu klein geratene Lamas.
Dort gab es auch einen Barfußpfad durch die Moorlandschaft. Das war Aktivwellness für die geschundenen Füße. Tut gut und derweil können Strümpfe und Schuhe wieder trocknen.
Über die Kesselalm ging es weiter zum Soccerpark und dem kulinarischen Highlight der Tour: der Schlemmermeile. Es dab einheimische Produkte zum Probieren. Sie spiegeln dabei auch ein Konzept aus Region und Gastronomie wieder denn jeder, der im Wanderurlaub ist, probiert gerne die einheimische Küche. Ein köstliches Thema und die Wanderer nutzen es ausgiebig.
Die nächste Station war der Campingplatz Lindlbauer. Dort gab es ein Wikinger-Schiff und ein Sonnwendfeuer zu sehen… aber das fiel dann doch etwas sehr niedlich aus und animierte mich nicht einmal zum Fotografieren. Dafür war die angebotene Gulaschsuppe die beste, die ich bisher gegessen habe.
Leider ließen viele diese Tour aus, um die Zeitverluste der 1 Tour auszugleichen.
Die Nachtrunde
Diese führte die Wanderer u. a. durch den Moorerlebnispfad in Inzell hinauf auf den Aussichtspunkt am Teisenberg und zu einem weiteren Highlight, im wahrsten Sinne des Wortes: einer Feuershow mit Feuerspucker. Vom Feuer ging es dann weiter zum Wasser – zum Frillensee. Dieser befindet sich etwas versteckt in den Wäldern der Inzeller Berge und ist einfach nur traumhaft schön. Über Einsiedl wurden die Teilnehmer zurück zum Start und Ziel, der Max Aicher Arena geführt. Bald waren die 24 Stunden geschafft.
Zieleinlauf:
Eigentlich hätten die Wanderer erst ab 6.00 Uhr einlaufen sollen, aber die ersten kamen bereits um 4.00 Uhr an. Daher gab es weder einen richtigen Empfang, noch Frühstück in diesem Zeitraum. Dank dem Roten Kreuz und anwesenden Touristikern, gab es zumindest etwas Kaffee, eine kleine Begrüßung und Fotos am Geschafft-Bild.
Auf dem Campingplatz habe ich später einige der Wanderer getroffen. Einer aus dem Main-Kinzig-Kreis, der alle 4 Runden gewandert ist, war extrem über den Empfang enttäuscht. Hier mal in etwa der Wortlaut: „Stell Dir vor, du hast alle 4 Runden bewältigt und Dich da durchgekämpft und läufst in den Zielbereich und gähnende Leere. Keiner feuert Dich an, keiner applaudiert, keiner lobt Dich und Du biegst einfach nur ab zu den Biertischgarnituren, wo noch einige andere waren.“ Ganz ähnlich äußerten sich auch die Potsdamer und Erzgebirgler. Das Zeitproblem kam aber auch daher, dass einige die Runde 2 weggelassen haben und daher einen Zeitvorsprung hatten.
Fazit: Viel Lob von den Wanderfreunden, Kaiserwetter und super Organisation haben die 24 Stunden von Bayern wieder zu einem der Wanderhighlights 2012 gemacht. Vor allem ist es ein Event, bei dem alle Generationen mitwandern und Geselligkeit eine zentrale Rolle spielt. Das Miteinander und der gemeinsame Kampf gegen die Strapazen schweißen zusammen und viele bleiben auch nach der Veranstaltung in Kontakt.
Über mich Ich bin Wanderer und habe mit Schöne Aussicht.de einen Reiseblog zum Wandern. Gegründet 2002 als Nordic Walking Blog, wurde der 2009 zum Wanderblog und es freut mich sehr, dass ich täglich bis zu 3.500 anderen Wanderern tolle Wanderwege, Ausflugsziele und Events empfehlen kann.
Immer mit dabei ist meine Malamute Hündin Laila, die unterwegs alle Wanderer um die Pfoten wickelt. Die holen sogar die Wurst vom Brot zum Füttern 😉
Schaut ab und zu vorbei!
Euer Mad
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